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Ai Weiwei will gegen die Steuerbehörden, die von ihm Geld verlangen, vorgehen.

Foto: Reuters/Gray

Peking - Die chinesische Justiz hat nach Angaben des Künstlers und Regimekritikers Ai Weiwei dessen Klage gegen die Steuerbehörden zugelassen. Ein Datum für eine Anhörung werde das zuständige Pekinger Gericht bekanntgegeben, erklärte Ai am Mittwoch. Er klagt wegen der gegen ihn verhängten Strafzahlungen gegen Pekinger Finanzbeamte. Er wirft ihnen vor, im Umgang mit Zeugen, Beweismaterial und Bankkonten seiner Firma gegen Vorschriften verstoßen zu haben.

Der international anerkannte Konzeptkünstler war im vergangenen Jahr drei Monate lang inhaftiert gewesen. Nach seiner Freilassung forderten die Behörden, dass seine Design-Firma 15 Millionen Yuan (1,83 Mio. Euro) an ausstehenden Steuern und Strafe zahlt. (APA, 9.5.2012)