Die Arbeiten am Gotthard-Basistunnel in der Schweiz schreiten zügig voran. Der Tunnel verbindet Erstfeld im Urner Talboden mit Bodio bei Biasca im Kanton Tessin. Nach seiner Fertigstellung soll das Herzstück der "Neuen Eisenbahn-Alpentransversale" (NEAT) mit 57 Kilometern vor dem japanischen Seikan-Tunnel (53,94 Kilometer) und dem Eurotunnel (49,93 Kilometer) der längste Eisenbahntunnel der Welt sein und den Bahnverkehr durch die Alpen mit Hochgeschwindigkeit ermöglichen.

Der Termin für die voraussichtliche Eröffnung wurde mehrmals nach hinten verschoben, nun wird mit Dezember 2016 gerechnet. Eine Ansichtssache zum Baufortschritt. (dare, derStandard.at, 9.5.2012)

Die heilige Barbara, Schutzpatronin der Bergarbeiter, residiert vor dem Nordeingang des Gotthard-Basistunnels in der Nähe von Erstfeld. Die beiden Tunnelröhren sind jeweils knapp 57 Kilometer lang und durchgängig eingleisig.

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Rechnet man alle Quer- und Verbindungsstollen mit ein, misst das Tunnelprojekt etwa 153,5 Kilometer. Zusammen mit dem ebenfalls im Bau befindlichen südlichen Zubringertunnel, dem Ceneri-Basistunnel, ist die "Neue Eisenbahn-Alpentransversale" (NEAT) das größte Bauprojekt der Schweiz.

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Mit Geschwindigkeiten von 200 bis 250 km/h im Personenverkehr auf der Strecke Zürich - Mailand soll die Bahn zur attraktiven Alternative zu Auto und Flugzeug werden.

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Der Güterbahnverkehr soll intensiviert und die Transportleistung verdoppelt werden, um den Gotthard-Straßentunnel und die gesamte Nord-Süd-Achse zu entlasten.

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Mit Hilfe eines speziellen Bauwaggons wird das Gleisbett betoniert.

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Der frische Beton wird anschließend von Hand geglättet.

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Eine Arbeit, die regelmäßige Pausen unabdingbar macht.

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Mit sogenannten "Momentschraubern" werden die massiven Muttern an den Gleisschrauben fixiert.

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Nach Schichtende fahren die Arbeiter durch den Nordausgang des Gotthard-Basistunnels zu Tage. Vorerst noch mit dem Fahrrad. (dare, derStandard.at, 9.5.2012)

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Informationen zum Tunnelbau

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