Die WissenschafterInnen hatten von Dezember 1995 bis Jänner 2002 insgesamt 1.581 SchlaganfallpatientInnen untersucht, darunter etwa die Hälfte Frauen. Die Studie ergab, dass Männer zwar im Durchschnitt sechs Jahre jünger sind als Frauen, wenn sie einen Schlaganfall erleiden. Bei Frauen aber gibt es mehr Komplikationen.
Bei Frauen vermehrtes Vorhofflimmern
So tritt der Untersuchung zufolge beim weiblichen Geschlecht häufiger das so genannte Vorhofflimmern auf, bei dem die zwei oberen Herzkammern nicht richtig funktionieren. Auch die so genannte Aphasie sei häufiger aufgetreten. Dabei schädigt der Schlaganfall die linke Gehirnhälfte, so dass die Betroffenen an einer Sprachstörung leiden. Diese kann sich auf das Sprachverständnis und das Sprechen ebenso auswirken wie auf Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben und Rechnen sowie der Gestik und Mimik.