Die Online-Partnervermittlung eDarling hat nach eigenen Angaben keinerlei Verkaufsabsichten verfolgt. Das Unternehmen dementierte am Montag einen Bericht des Magazins "Focus" vom Wochenende, wonach ein geplanter Verkauf gescheitert sein soll. "Das ist komplett falsch", sagte Lukas Brosseder, Geschäftsführer von eDarling, am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Der Bericht sei "völlig aus der Luft gegriffen". "Wir haben keine Verkaufsverhandlungen geführt, also können auch keine Absichten gescheitert sein."

"Dies ist eine Fehlinformation, erklärte das Unternehmen am Montag und schloss gerichtliche Schritte nicht aus"

"Focus Online" hatte unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, der Verkauf an den US-amerikanischen Investor eHarmony sei gescheitert. "Dies ist eine Fehlinformation, erklärte das Unternehmen am Montag und schloss gerichtliche Schritte nicht aus. Die Geschäftsentwicklung sei sehr positiv. Für 2012 werde ein Umsatzwachstum von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet.

Der US-amerikanische Wettbewerber eHarmony ist bereits mit 30 Prozent an dem Portal aus dem Start-up-Inkubator Rocket Internet der Brüder Alexander, Oliver und Marc Samwer beteiligt. Diese gehören zu den erfolgreichsten Internet-Unternehmern in Europa. Sie haben mehrfach bereits erfolgreiche Geschäftsideen nachgeahmt und die Firmen dann an die Konkurrenz verkauft. (APA/dpa, 14.05. 2012)