Das Thinkpad X1 Carbon - Lenovos Beitrag zum Ultrabook-Trend.

Foto: Lenovo

Die neue Thinkpad-Generation bietet ein leicht veränderte Tastatur, samt optionaler Hintergrundbeleuchtung. Hier am Beispiel des X230.

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Vor kurzem hat Intel den offiziellen Startschuss für seine neue Prozessorgeneration "Ivy Bridge" gegeben - jetzt folgen die gewohnten Updates der diversen Hardwarehersteller. Und Lenovo hat dabei einen besonderen Trumpf im Ärmel: In Form des "X1 Carbon" hat man das erste Ultrabook-Thinkpad vorgestellt.

Carbon

Dieses hat mit seinem direkten Vorgänger - dem X1 - eigentlich nur mehr den Familiennamen gemein. Wie von dieser Hardwarekategorie gewohnt, setzt der Hersteller vor allem auf ein schlankes Äußeres, an der dicksten Stelle misst das X1 Carbon gerade mal 18mm. Gleichzeitig wurde das Display aber von 13 auf 14-Zoll vergrößert, mit einem Gewicht von 1,36 kg ist das neue Modell auch das bisher leichteste Ultrabook mit dieser Bildschirmgröße.

Apropos Bildschirm: Parallel zur Vergrößerung desselben wurde auch die Auflösung erhöht, 1.600x900 Pixel werden hier nun geboten, beim Vorgänger musste man sich noch mit 1.366x768 Pixel zufrieden geben. Zudem verspricht Lenovo eine sehr gute Helligkeit (300 nits) sowie eine hervorragende Winkelabhängigkeit. Wie der Name schon sagt besteht das Gehäuse des Geräts aus Karbonfiber, und ist mit einer weichen Gummierung überzogen, um Fingerabdrücke zu minimieren.

USB 3.0

Zu den weiteren Eckdate gehören zwei USB 3.0-Anschlüsse, ein Mini-Displayport-Anschluss sowie ein SD-Karten-Slot und ein Fingerabdrucklesegerät. Im Inneren werkt ein Ivy-Bridge-Prozessor, um welches Modell es sich dabei konkret handelt, will der Hersteller aber ebenso wenig verraten wie den Preisrahmen des X1 Carbon. Angesichts der Erfahrungen mit dem Vorgänger darf aber davon abgehen, dass dieser sich im oberen Segment bewegen wird.

Produktpflege

Parallel dazu hat Lenovo aber auch seine restlichen Thinkpad-Modelle einer Generalüberholung unterzogen, sowohl T, W, L als auch X-Reihen haben neue Geräte mit Ivy-Bridge-CPU spendiert bekommen. Im Großen und Ganzen handelt es sich dabei aber um vergleichsweise leichte Hardwareupdates, neben den neuen Prozessoren sind jetzt überall USB 3.0-Anschlüsse Standard.

Darüber hinaus hat man aber auch die Tastatur der der traditionsreichen Laptop-Reihe überarbeitet, das "Thinkpad Precision Keyboard" bietet ein leicht verändertes Design, führt dazu optionale Hintergrundbeleuchtung ein. Einige der Modelle bieten zudem die "Rapid Charge"-Technologie, mit der sich der Akku in 30 Minuten auf rund 80 Prozent aufladen lassen soll,  andere wiederum LTE-Support.

Beispielhaft

Ein gutes Beispiel hierfür ist das X230, Nachfolger des X220 mit Ivy-Bridge-CPU und LTE, das sonst aber weitgehend dem Vorgänger entspricht. Allerdings ist es mit seinem 12,5-Zoll-Display noch etwas leichter (also unter 1,3 kg) als der Vorgänger, auch soll der Akku mit bis zu 24 Stunden noch länger halten. Der Preis beginnt hier bei 1.179 US-Dollar, die zum Tablet konvertierbare Version X230T ab 1.479 US-Dollar, beide sollen bereits ab Anfang Juni verfügbar sein. (apo, derStandard.at, 15.05.12)