Wien - Der börsenotierte Wiener IT-Dienstleister Brain Force hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2011/12 seinen Verlust weiter ausgebaut. Das Ergebnis nach Steuern verschlechterte sich auf -2,27 Mio. nach -1,55 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Das operative Ergebnis (Ebit) - bereinigt um Restrukturierungsaufwendungen - verschlechterte sich auf - 0,09 nach +0,01 Mio. Euro. Der Umsatz verbesserte sich dagegen um 12 Prozent auf 37,9 (33,9) Mio. Euro.
"Ein volatiles Geschäftsumfeld in einzelnen Regionen und gegenüber dem Vorjahr reduzierte Lizenzumsätze hemmen aber weiterhin eine positivere Ergebnisentwicklung", so Vorstandsvorsitzender Michael Hofer in der Aussendung. Für das laufende Geschäftsjahr strebt Hofer ein weiteres Umsatzwachstum und eine Verbesserung der operativen Ergebnisse an. Der Auftragsbestand ist um 10 Prozent gestiegen.
Zusätzlich belasteten Restrukturierungsaufwendungen aus dem ersten Quartal das Ergebnis. Inklusive dieser Aufwendungen in Höhe von 0,68 Mio. Euro die in der Region Deutschland angefallen sind, lag das Konzern-EBITDA bei +0,25 Mio. Euro, das Konzern-EBIT erreichte -0,77 Mio. Euro. Im wesentlichen durch die vorzeitige Auflösung des Vorstandsvertrages von Thomas Melzer erhöhten sich die Aufwendungen um rund 0,16 Mio. Euro. (APA, 15.5.2012)