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Karzai in Berlin.

Foto: AP

Berlin  - Deutschland will Afghanistan auch nach dem Abzug der deutschen Bundeswehr beim Aufbau von eigenen Sicherheitskräften helfen. Zum Auftakt eines Berlin-Besuchs von Präsident Karzai wurde am Mittwoch bekannt, dass Kabul dafür nach 2014 pro Jahr mit etwa 150 Millionen Euro aus Deutschland rechnen kann. Zudem unterzeichneten die Beiden ein Partnerschaftsabkommen, das die Zusammenarbeit regeln soll.

Beim NATO-Gipfel Ende der Woche in den USA werde die deutsche Bundeskanzlerin Merkel eine Zusage für die finanzielle Unterstützung machen, hieß es in Regierungskreisen. Merkel empfing den afghanischen Präsidenten am Mittag vor dem Kanzleramt mit militärischen Ehren. Beide nehmen am Wochenende am Gipfeltreffen der Militärallianz in Chicago teil. Gastgeber ist in diesem Jahr US-Präsident Obama. Der Abzug der internationalen Kampftruppen - geplant für 2014 - und weitere Hilfen für Afghanistan gehören zu den wichtigsten Themen für die für 2014 - und weitere Hilfen für Afghanistan gehören zu den wichtigsten Themen für die geplant für 2014 - und weitere Hilfen für Afghanistan gehören zu den wichtigsten Themen für die NATO.

Nach einer Umfrage für die Deutsche Presse-Agentur sind fast zwei Drittel der Deutschen dafür, dass die deutsche Bundeswehr den Hindukusch früher verlässt. In der Befragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov sprachen sich nur 20,5 Prozent dafür aus, an dem innerhalb der NATO abgestimmten Zeitplan festzuhalten. Frankreichs neuer Präsident Hollande will seine Truppen bis Ende 2012 nach Hause holen.
(APA/dpa)