Im Vergleich zu einer konventionellen Festplatte gilt die Solid-State Disk, kurz SSD, als robuster, schneller und sparsamer.  och vor einem Jahr waren die  Massenspeicher mit Preisen um 250 Euro für 120 GByte ein teurer Spaß. Mittlerweile sind die günstigsten Modelle für weniger als 100 Euro erhältlich und meist auch noch etwas schneller als die Vorjahreskandidaten, schreibt die Computerzeitschrift c't.

"Von SSDs unter 120 GByte hingegen ist bis auf wenige Ausnahmefälle abzuraten, da sie unverhältnismäßig teuer sind"

Für die meisten Anwender ist eine Solid-State Disk mit 120 GByte völlig ausreichend: "Auf eine 120er-Ausführung passen Betriebssystem und die am häufigsten verwendeten Anwendungen", erläutert c't-Redakteur Boi Feddern. Ergänzend dazu werden große Dateien wie Fotos, Musik und Videos auf einer herkömmlichen Festplatte gespeichert, die mit 2 Terabyte Kapazität etwa genauso viel kostet. Wem 120 GByte nicht ausreichen, der kommt mit den größeren SSD-Modellen mit Speicherkapazitäten um 240 GByte und Preisen von weniger als 200 Euro inzwischen genauso gut weg. "Von SSDs unter 120 GByte hingegen ist bis auf wenige Ausnahmefälle abzuraten, da sie unverhältnismäßig teuer sind", sagt Boi Feddern.

82 Cent/GByte

Im aktuellen c't-Test konnten vor allem die Modelle M3 Pro von Plextor und die SanDisk Extreme überzeugen. Plextors M3 Pro stellt zwar keine neuen Geschwindigkeitsrekorde auf, liefert jedoch in allen Disziplinen extrem hohes Tempo bei gleichzeitig sehr niedriger Leistungsaufnahme. Das lässt sich der Hersteller allerdings auch recht teuer bezahlen. Das beste Verhältnis aus Preis und Leistung hingegen bietet die SanDisk Extreme. Sie ist nicht nur vergleichsweise schnell, sondern hat mit 82 Cent/GByte in der 240er-Ausführung auch den besten Preis pro Gigabyte unter den Testkandidaten. (red)