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Franco Foda sucht sein Glück in der zweiten deutschen Liga.

Foto: APA/Oczeret

Wien - Am Montag wurde er noch als Wunschkandidat der Wiener Austria für das Traineramt gehandelt, wenige Stunden später folgte die Absage. Franco Foda wird für die kommende Saison nicht an den Verteilerkreis wechseln, dies bestätigte der Verein am Dienstag gegenüber derStandard.at.

"Es war bestimmt keine Entscheidung gegen die Austria, sondern für einen anderen Verein", sagte Foda kurz darauf zu derStandard.at. Dieser Verein wird der deutsche Absteiger und nunmehrige Zweitligist 1. FC Kaiserslautern sein. Foda spekulierte schon länger mit einem Gang nach Deutschland,  Kaiserslautern zeigte immer wieder Interesse, nun wurde man sich einig.

Nachfolge von Balakow

Foda wird auf der FCK-Bank die Nachfolge von Krassimir Balakow antreten, der am vergangenen Freitag entlassen worden war. Foda war bereits 2009 vor einem Wechsel auf den Betzenberg gestanden, aber in Graz geblieben. An der Seite des jetzigen FCK-Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz hatte Foda mit Kaiserslautern 1990 den DFB-Pokal gewonnen. Für die Pfälzer bestritt Foda zwischen 1983 und 1984 sowie zwischen 1987 und 1990 90 Bundesligaspiele (5 Tore).

Der gebürtige Mainzer stand als Profi unter anderem auch bei Bayer Leverkusen, Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart unter Vertrag. In seiner Trainerkarriere hat Foda bislang nur Sturm Graz betreut. (sid/red, derStandard.at, 22.5.2012)