Wer noch Zweifel hatte, dürfte sie nach "Game of Thrones" ausgeräumt sehen: Größe spielt definitiv eine Rolle. Mit dem wahrscheinlich längsten Schwert der gesamten Film-, gewiss aber Fernsehgeschichte schlug sich der hochwohlgeborene Lord Eddard Stark durch die verschlungenen Wege des Fantasiereichs Westeros.

Im Bild: Eddard "Ned" Stark, Lord von Winterfell, "Wächter des Nordens" und rechte Hand von König Robert Baratheon.

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Kaum ein Leib blieb in den ersten zehn Folgen der tolldreisten HBO-Fantasyserie nach George R. R. Martin unverletzt. An allen Ecken und Enden blubberte Blut aus klaffenden Wunden, zugefügt von Armeen wütender Krieger, bewaffnet mit Speer, Lanze, Pfeil und Bogen.

Im Bild: Tyrion Lannister, vifer Onkel des jungen Königs Joffrey mit einem Hang zu lasterhaftem Leben.

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Es wurden finstere Feste gefeiert, gemeine Pläne geschmiedet, unheilvolle Prognosen gestellt, bedeutungsschwere Unterredungen geführt. Und das alles in einem Setting, das der Bezeichnung Opulenz eine neue Dimension verleiht. Oder wie der Erfinder so schön sagt: "Fantasy is always bigger."

Im Bild: Daenerys Targaryen, heiratet den Dothraki Khal Drogo, auch als "Drachenmutter" bekannt.

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Dem Grundsatz bleibt das wilde Volk in allen sieben Welten des Königreichs auch in der zweiten Staffel treu, ab Mittwoch beim neuen Abokanal Sky Atlantic HD.

Im Bild: Cersei Baratheon, geb. Lannister, Mutter des jungen Königs Joffrey.

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Mit dem bewährten Rezept aus Blut, Schweiß, Tränen und dem bei HBO hoch dosierten Mix aus Trieb und Begierde pfeift der Morgenstern erneut sein Jubellied: Wie es war, soll es immerfort sein.

Im Bild: Daenerys Targaryen

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Noch dazu, wo sich das US-Publikum an den rüden Abenteuern derer von Lannister, Stark, Targaryen, Baratheon und wie sie alle heißen nicht sattsehen kann.

Im Bild: Brandon "Bran" Stark, nach einem Sturz gelähmt, wird vom "Riesen" Hodor getragen.

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HBO freut sich über knapp vier Millionen Zuschauer pro Folge - und über den lang ersehnten Nachfolgehit zu den legendären "Sopranos". (Doris Priesching, DER STANDARD, 23.5.2012)

Im Bild: Theon Graufreud, Sohn von Lord Balon Graufreud, verbrachte seine Jugend auf Winterfell.

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