Wien - Fast 20 Gewehre, Pumpguns, Maschinenpistolen sowie Pistolen hat die Bayrische Polizei am 8. Mai bei der Hausdurchsuchung eines aus Wien stammenden Polizisten entdeckt. Der 47-Jährige soll, wie die "Kronen Zeitung" in ihrer Donnerstagausgabe berichtet, mit illegalen Schießeisen gehandelt haben. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Jahrelang war der Verdächtige Angehöriger der Wiener Polizei, und ist es immer noch offiziell, bis ihm laut "Krone" eine Karenzzeit nahegelegt wurde und er als "Sicherheitsbeauftragter" bei der IAEO unterkam. Nach einem Polizeieinsatz in Baden soll der Mann in das Visier der Ermittler geraten und in den Verdacht des illegalen Waffenhandels geraten sein.

Verstöße gegen deutsches Waffengesetz

Nach Hinweisen auf das Waffen-Arsenal des 47-Jährigen, stürmten Sondereinsatzkräfte die Wohnung, berichtete die Polizei in Bayreuth und die Staatsanwaltschaft Bamberg. Den Angaben zufolge soll der gebürtige Österreicher die Schießeisen in einer unverschlossenen Holzkiste auf dem Dachboden sowie offen im Schlafzimmer deponiert haben. Nun wird er sich wegen mehrerer Verstößen gegen das deutsche Waffengesetz verantworten müssen. (APA, 23.5.2012)