Bei "Diablo 3" ist nicht alles erlaubt.

Foto: Screenshot/Destructoid

Für ein Werk, dessen Welt sich um Engel und Dämonen dreht, stellt "Diablo 3" strenge Regeln auf, wenn es um die Benennung von Spielcharakteren geht. Wie Branchenseite Destructoid mit Hilfe eines Lesers herausgefunden hat, darf man seinem eigenen Protagonisten nicht jeden Namen geben, der eine Glaubensrichtung offenbart. So darf man seinen Mönch oder Barbaren etwa nicht "Christian", "Catholic" oder "Islam" "taufen". Besonders ärgerlich, wenn man wirklich Christian heißt und sein virtuelles alter ego nach sich selbst benennen möchte.

Merkwürdige Ausnahmen

Mit religiöser Unparteilichkeit argumentieren könnte Hersteller Blizzard noch, wenn man alle Glaubensrichtungen ausschließen würde. Doch wie sich herausstellte, machen die Entwickler Ausnahmen - etwa für "Buddhism". "Mormon" und "Hindu" sind wiederum nicht erlaubt und auch "Atheist" als Gegenpol geht nicht. "Protestant" und der Name des muslimischen Propheten "Mohammed" sind zugelassen. Vermutlich die Ansicht zum Ausdruck bringend, dass es sich bei Scientology um eine Sekte und keine Religion handelt, ist "Scientology" erlaubt. Offensichtlich hat die Blacklist für die Namensgebungen noch Wartungsbedarf. (red, derStandard.at, 24.5.2012)

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