Wien - Innerhalb der FPÖ ist eine erste Stimme aufgetaucht, die dem Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf (F) einen Rücktritt nahelegt, weil eine betagte Frau ihm vorwirft, bei der Einrichtung einer Stiftung von ihm getäuscht worden zu sein. Wilhellm Brauneder, von 1996 bis 1999 selbst Dritter Nationalratspräsident, rät Graf, nicht nur seine Funktion als Vorstand der umstrittenen Stiftung, sondern auch sein Amt als Nationalratspräsident zurückzulegen. Wenn er "weißgewaschen" sei, könne er später ja "mit Triumph zurückkehren", meinte Brauneder am Donnerstagabend im ORF. (APA, 24.5.2012)