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Apple-Chef Tim Cook verzichtet auf Vergütungen in Höhe von 75 Mio. Dollar (59,7 Mio. Euro) in den kommenden Jahren. Dividendenansprüche in dieser Höhe sollen nach Cooks Willen nicht ausgezahlt werden. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens an die US-Börsenaufsicht vom Donnerstag hervor. Zu den Gründen für diesen Schritt wollte sich Apple auf Anfrage nicht äußern.

Neues Vergütungsprogramm für Beschäftigte

Cook bat seinen Arbeitgeber darum, von einem vor kurzem aufgelegten Vergütungsprogramm ausgenommen zu werden, das Beschäftigten ermöglicht, an den Ausschüttungen für die Aktionäre teilzuhaben. Grundlage sind Ansprüche der Mitarbeiter auf eine festgesetzte Zahl von Aktien des Unternehmens, sogenannte Restricted Stock Units (RSU). Diese Ansprüche können erst nach Ablauf einer Frist eingelöst werden und sind an bestimmte Bedingungen wie das Erreichen von persönlichen oder Firmenzielen geknüpft. Ausgezahlt werden können die Ansprüche in der Regel durch Ausgabe der Aktien oder Barzahlungen.

Cook, der im August das Ruder von dem im Herbst gestorbenen Apple-Mitgründer Steve Jobs übernommen hatte, hat Anspruch auf mehr als eine Mio. Apple-Aktien. Die Hälfte davon wird im Jahr 2016 zuteilungsreif, die andere im Jahr 2021. (APA, 25.5.2012)