Wien - Über das Pfingstwochenende - Freitag bis Montag - sind auf Österreichs Straßen fünf Menschen ums Leben gekommen. Laut Innenministerium vom Dienstag sind dies vier Tote weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und zugleich die bisher geringste Anzahl seit Einführung der Verkehrsunfallstatistik 1967.

Die diesjährigen Opfer waren drei Pkw-Lenker, ein Motorradlenker und ein Radfahrer. Drei Tote gab es in der Steiermark, zwei in Oberösterreich. Drei der Unfälle waren "Alleinunfälle". Vermutliche Hauptursache waren zweimal nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit sowie je einmal riskantes Überholen, Unachtsamkeit und ein Fahrfehler.

Am Pfingstwochenende 2012 ereigneten sich insgesamt 488 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Das sind um 64 (plus 15,1 Prozent) mehr als im Vorjahr. Dabei wurden 572 Menschen verletzt, was 15 (minus 2,6 Prozent) weniger sind als zu Pfingsten 2011 (587 Verletzte).

Von Freitag bis Pfingstmontag wurden von der Polizei 50.764 (2011: 59.274) Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet und 586 Lenker (2011: 724) wegen Alkoholisierung angezeigt.

Seit Jahresbeginn gab es auf Österreichs Straßen vorläufig 171 Verkehrstote (30-Tages-Fristabgrenzung berücksichtigt bis Ende März 2012). Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 186. (APA, 29.5.2012)