Haben Sie lange überlegt, ob Sie sich in einem Badeanzug fotografieren lassen?
Lea Siegl: Ja, ich war sehr skeptisch, viele meiner Lehrer lesen den Standard, ich wollte nicht, dass sie mich so sehen. Mein Vater hat allerdings gemeint, alles, was Spaß macht, sollte man zumindest probieren.
Wie wichtig ist Ihnen der Blick der anderen?
Siegl: Man hat immer Angst davor, was andere Menschen über einen denken, mir ist das aber nicht so wichtig, auch nicht, was man in meinem Heimatdorf über mich denkt. Ich fühle mich geschmeichelt, dass ich da mitmachen darf!
Gibt es für Sie einen idealen Körper?
Siegl: Das ist einer, in dem man sich wohlfühlt und den man für sich persönlich schön findet. Schönheitsideale sind mir egal, jeder soll diese selbst für sich bestimmen. In meinem Dorf werde ich damit weniger konfrontiert, da zählt eher, dass man sich in die Dorfgemeinschaft einfügt.