Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts IDC kommt ein Unternehmen die Nutzung eines PCs mit Windows XP teuer. Eine Aufrüstung auf einen neuen Computer mit Windows 7 würde sich schnell rechnen. Die durch den Umstieg gesteigerte Produktivität und die geringeren Ausgaben für den Support würden die Investitionen im Durchschnitt binnen eines Jahres amortisieren, heißt es. Innerhalb von drei Jahren soll sich sogar ein Return on Investment (ROI) von 137 Prozent ergeben.

870 US-Dollar pro Jahr und Rechner

Die jährliche Kosten für einen Windows XP-Rechner pro Jahr liegen laut Analyse bei 870 US-Dollar. Um diese Summe zu errechnen griff IDC auf die Daten mehrerer großer Unternehmen zurück. Ein Computer mit Windows 7 als Betriebssystem kommt hingegen nur auf 168 US-Dollar pro Jahr. Damit stehen 712 US-Dollar für den Kauf eines neuen Rechners zur Verfügung. Oft sehen die Verantwortlichen nur die kurzfristigen Investitionen und nicht die langfristigen Ersparnisse, weshalb sie vor einem Umstieg zurückschrecken, meint IDC.

42 Prozent nutzen Windows XP

Neun Großunternehmen wurden für die Studie untersucht. Vier davon sind komplett auf Windows 7 umgestiegen, zwei hingegen setzen bei 93 Prozent der Rechner immer noch auf Windows XP. 42 Prozent der Business-Rechner in den USA laufen immer noch unter Windows XP. (red, derStandard.at, 31.05.2012)