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Die "tagesWEBschau" wird von der "Digitalen Garage" bei Radio Bremen in Zusammenarbeit mit ARD-Aktuell produziert.

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Die "tagesWEBschau" startet am 4.Juni auf den digitalen Kanälen Tageschau24, EinsPlus und EinsFestival, auf den Online-Seiten der jungen Radios der ARD, bei tagesschau.de und über Social Media. Das "neue Informationsangebot der ARD für junge Menschen" hat es sich zum Ziel gesetzt, Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aus Sicht der Netz-Gemeinschaft aufzubereiten.

Als Tribut an moderne Präsentationsformen und wohl auch aus Kostengründen wird auf eine Moderation verzichtet. Stattdessen werden zweieinhalb Minuten lang informative Videos und Infografiken aneinandergereiht. Produziert wird die Sendung von der "Digitalen Garage" bei Radio Bremen in Zusammenarbeit mit ARD-Aktuell.

Ausbau der Nachrichtenmarke

"Die 'tagesWEBschau' ist eine kleine Schwester der 'Tagesschau'. Wir werden die Themen des Tages aufgreifen, aber durch den Blickwinkel des Netzes erzählen, auch Kommentare aus dem Social Web einbinden", sagte Radio Bremen-Intendant Jan Metzger bei der Pressekonferenz, "Darüber hinaus werden wir Inhalte berücksichtigen, die im Netz aktuell sind und die Gemeinde bewegen, aber für die große Tagesschau und das Publikum um 20 Uhr eher weniger wichtig sind. Das alles mixen wir zu einem Format, das die Informations-Qualität der Tagesschau mit der Lebenswelt der Jungen und der Netzaffinen verbindet".

Die kleine Schwester der "Tagesschau"

ARD-aktuell-Chefredakteur Kai Gniffke betonte das Naheverhältnis der beiden Formate, das sich seiner Aussage nach sowohl in journalistischem Anspruch als auch Design ausdrücken wird. Die "tagesWEBschau" ist für ihn eine Ergänzung der bestehenden Nachrichtensendungen um die Netz-Aspekte. Überprüft und recherchiert werden die Inhalte von einer "Task Force", die bereits seit einem Jahr auch für ARD-aktuell eingesetzt wird. (red, derStandard.at, 1.6.2012)