Wien - Franz Fuchs (48), der nach dem Wechsel von Konstantin Klien an die Uniqa-Spitze im Februar 2000 Chef der AXA Österreich wurde, wird nach der laufenden Fusion mit der zur Raiffeisen-Gruppe gehörenden Uniqa seinen Sessel räumen. Dem Vernehmen nach wechselt er in die Wiener Städtische Versicherung. Im STANDARD-Gespräch bestätigte Fuchs, dass er ab Juli bei der AXA dienstfrei gestellt ist.

Über die Zukunft der beiden anderen AXA-Vorstände, David Furtwängler und Gerhard Ulmer, ist noch keine Entscheidung gefallen. Hier laufen die Gespräch noch, heißt es aus der Uniqa.

Die AXA Österreich gehört seit Anfang des Monats offiziell zur Uniqa. Zeitgleich wurden die Uniqa-Vorstände Klien, Karl Unger und Johannes Hajek auch Vorstände der AXA. Unger kommt wie Klien aus der AXA. Klien löste Anfang 2002 den damaligen Uniqa-Chef Herbert Schimetschek ab. Uniqa versichert, dass sich für die AXA-Mitarbeiter künftig nichts ändert; alle würden übernommen. Auch für die AXA-Kunden bleibe alles wie gehabt, betont die Uniqa: Die bestehenden Verträge werden "im Rahmen der Konzerngründung von den entsprechenden Uniqa-Gesellschaften übernommen". (Claudia Ruff, Der Standard, Printausgabe, 21.06.2003)