Zahl der Einsätze ist gestiegen, Einnahmen aus Feuerschutzsteuer zurückgegangen - Finanzreferent fordert Steuererhöhung
Redaktion
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Wien - Die Feuerwehren stecken nach einem Bericht des
Radiosenders "Ö3" in einer Finanzkrise. Während die Zahl der Einsätze
ständig steige, gingen die Einnahmen aus der Feuerschutzsteuer
zurück, berichtete "Ö3" am Samstag unter Berufung auf den
Finanzreferenten des Bundesfeuerwehrverbandes, Wilfried Weißgerber.
Er fordert daher eine Erhöhung der Steuer von acht auf zehn Prozent.
Anschaffung neuer Geräte gefährdet
Im Vorjahr seien die Feuerwehren zusätzlich zur Brandbekämpfung zu
über 200.000 Hilfseinsätzen bei Verkehrsunfällen und
Naturkatastrophen gerufen worden. Im Jahr 2001 hatte es lediglich
140.000 Einsätze dieser Art gegeben. Umgekehrt seien die Erträge aus
der Feuerschutzsteuer im Jahr 2002 um 7,5 Millionen Euro zurück
gegangen. Wegen der prekären Finanzsituation der Feuerwehren sieht
Weißgerber nun die Anschaffung neuer Geräte gefährdet. (APA)
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