Dass sich der 1964 im Vöcklabruck geborene Otmar Scherzer der Mathematik verschrieb, hat mit einem vor 22 Jahren absolvierten Berufseignungstest zu tun. Damals riet man ihm von diesem Beruf ab. Aus Trotz folgten ein Studium der Technischen Mathematik in Linz, einige Jahre als Assistent am dortigen Institut für Mathematik, die Habilitation und ein Schrödinger-Stipendium in den USA.
Nach Professuren in München und auch in Bayreuth wurde er als Professor für Angewandte und Computerorientierte Mathematik an die Innsbrucker Uni berufen. 1999 erhielt er für seine Forschungsleistungen den START-Preis. (grido/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 23 .6. 2003)