Bonn - Die DaimlerChrysler-Tochter Smart will trotz der
aktuellen Konjunkturschwäche spätestens 2004 die Gewinnschwelle
erreichen. "Davon gehen wir aus", sagte Smart-Chef Andreas Renschler
gegenüber der "Automobilwoche". Dabei werde ein Gewinn aber nicht
erst im letzten Quartal, sondern im gesamten Geschäftsjahr ein
Überschuss ausgewiesen.
Renschler bekräftigte außerdem das Ziel, den Absatz von weltweit
122.300 Stück im vergangenen Jahr auf mehr als 200.000 in fünf Jahren
anzuheben. "Wir werden alles tun, um diese Zahl zu erreichen und
diese Diskussion zu beenden. Immerhin haben wir mit den neuen
Modellen und Märkten starke Wachstumschancen." Die Zahl von 800.000
Fahrzeugen werde spätestens 2008 erreicht, "hoffentlich schon
früher".
Wachsen will Smart auch durch den Ausbau des Händlernetzes. Bis
Jahresende soll die Zahl der Verkaufsstützpunkte weltweit von 580 auf
knapp 700 steigen. Allein in Deutschland ist ein Wachstum von 108 auf
135 geplant. Zudem startet der Vertrieb in sechs weiteren Ländern.
Hinzu kommen Australien, Dänemark, Finnland, Irland, Mexiko und die
Türkei. Über einen Einstieg in China werde derzeit nachgedacht, sagte
der Smart-Chef. "Anfang 2006 ist die Markteinführung in den USA
geplant."(APA/dpa)