• Urban Gardening Urbanes Gärtnern fasst alle Formen der Begrünung städtischen Raums zusammen - Hauptsache, die Bewohner legen selbst Hand an.
  • Community Garden Die ersten gemeinschaftlich organisierten Gärten entstanden Anfang der 1970er-Jahre in New York. Beim Community- oder Nachbarschaftsgarten geht es nicht nur um die Früchte harter Arbeit, es spielen soziale Faktoren eine Rolle. Großstädter sollen beim Garteln ihre Nachbarn kennenlernen und öffentliche Flächen selbst gestalten. In Wien werden die meisten Gärten vom Verein Gartenpolylog betreut und von der Stadt mit 3600 Euro gefördert.
  • City Farming Im Gegensatz zum Gemeinschaftsgärtnern ist das städtische Landwirtschaften auf Ertrag aus. Dabei wird Obst und Gemüse im großen Stil angebaut. Was von den Großstadtbauern nicht selbst gebraucht wird, landet auf dem Markt.
  • Guerilla Gardening Garten-Guerilleros sind meistens nachtaktiv, sie pflanzen heimlich Blumen auf öffentlichen Flächen, um triste Viertel zu verschönern. Obwohl das Stadtgartenamt kaum Platz für Selbstgepflanztes lässt, gab es in Wien vor ein paar Jahren einige Guerilla-Gardening-Versuche. Ursprünglich stammt die illegale Version der Stadtbehübschung aus Großbritannien.
  • Interkultureller Garten Beim interkulturellen Gärtnern - das vor allem in Deutschland praktiziert wird - steht der soziale Aspekt noch mehr im Vordergrund als beim Gemeinschaftsgärtnern: Das kollektive Ackern soll zur besseren Integration von Migranten beitragen.
  • Vertikales Grün Weil öffentliche Grünflächen rar sind, fördern viele Städte inzwischen auch die Bepflanzung von privaten Hausfassaden. In Wien bieten die Gebietsbetreuungen Hilfe bei der Umsetzung an. (stem, DER STANDARD, 4.6.2011)