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Die Franzosen Ribery und Benzema (re) sorgten für Zählbares.

Foto: AP/ David Vincent

Mitausrichter Ukraine hat bei seiner EM-Generalprobe den nächsten Dämpfer kassiert, dagegen haben die Gruppengegner Frankreich und Schweden in ihren letzten Härtetests Selbstbewusstsein für die EURO getankt. Die Ukraine verlor drei Tage vor EM-Beginn gegen die Türkei mit 0:2 (0:0). Dagegen siegten die Franzosen gegen Estland locker mit 4:0 (2:0) und blieben auch im 21. Spiel in Serie ungeschlagen. Schweden setzte sich gegen Serbien 2:1 (1:1) durch. Aus der Gruppe D war lediglich England nicht im Einsatz.

Nach dem 2:3 am Freitag kassierte die Ukraine bereits die zweite Niederlage in Folge. Der Türkei genügte nach dem 3:1 gegen Portugal in der Vorwoche eine durchschnittliche Leistung, um die Mannschaft von Trainer Oleg Blochin durch Treffer von Caner Erkin (30.) und Mustafa Pektemek (70.) zu bezwingen.

Die Ukraine, bei der Timoschtschuk geschont wurde und Altstar Andrej Schewtschenko lediglich in der zweiten Halbzeit zum Zuge kam, präsentierte sich fahrig im Offensivspiel und nachlässig in der Defensive.

Frankreich überzeugend

Ganz anders EM-Geheimfavorit Frankreich, das gegen Estland eine spielerisch überzeugende Leistung bot. Den Torrreigen eröffnete der gut aufgelegte Franck Ribéry. Für den Mittelfeldspieler des FC Bayern, der in Le Mans in der zweiten Hälfte unter dem Applaus der Zuschauer ausgewechselt wurde, war es bereits das dritte Tor im dritten Spiel nacheinander. Karim Benzema per Doppelpack (37./47.) und Jérémy Menez (90.+1) brachten den nie gefährdeten Sieg unter Dach und Fach.

In Solna bescherte Starstürmer Zlatan Ibrahimovic Schweden eine gelungene EM-Generalprobe. Der 30-Jährige vom AC Mailand erzielte beim 2:1 (1:1)-Sieg gegen Serbien in Solna in der 52. Minute per Elfer den Siegtreffer für die Skandinavier. Zuvor hatte Neven Subotic (27./Dortmund) die schwedische Führung durch Ola Toivonen (23.) ausgeglichen. (sid, 5.6.2012)