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Kurz nach dem Aufstieg.

Foto: APA/EPA/Alifragi

Wien - Der österreichische Apnoetaucher Herbert Nitsch ist nach seinem Weltrekordversuch vor der griechischen Insel Santorin in ein Athener Krankenhaus eingeliefert worden. Der Wiener hatte am Mittwoch um 14.30 Uhr den Rekordversuch auf 244 Meter Tiefe in der Kategorie "No Limit" gestartet.

Laut Teammitgliedern fühlte sich der 42-Jährige beim Aufstieg unwohl. An der Oberfläche war er demnach bei Bewusstsein, konnte auch mit dem Team kommunizieren und verlangte - nicht ungewöhnlich - nach Sauerstoff.

Rettungskette in Gang gesetzt

Danach ging Nitsch gemäß dem üblichen Dekompressions-Prozedere für rund 15 Minuten mit purem Sauerstoff in eine Tiefe von sechs bis neun Metern zurück. Als sich Nitsch auch danach körperlich nicht so gut wie erwartet fühlte, setzten die Helfer die Rettungskette in Gang.

Nitsch wurde zum Flughafen von Santorin transportiert und von dort aus in die Druckausgleichs­kammer in Athen gebracht.

In gutem Zustand

Ein Update zum Gesundheits­zustand wird für Donnerstag erwartet. Aus seinem Team erfuhr derStandard.at jedoch, dass es ihm so weit gut gehe.

Beim Transport ins Krankenhaus war Nitsch bei vollem Bewusstsein und ansprechbar. Ob Nitsch die angestrebte Tiefe erreicht hat, ist bislang unbekannt. (red, derStandard.at, 6.6.2012)