Das "Nexus 7" soll mit Android 4.1 auf den Markt kommen.

Grafik: Google

Seit Monaten hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Google am ersten wirklich eigenen Android-Tablet arbeitet - und dies im Rahmen der kommende Woche in San Francisco stattfindenden Google-I/O-Konferenz kommende Woche der Öffentlichkeit präsentieren will. Nun verdichten sich diese Gerüchte angesichts aktueller Berichte weiter, und dazu gibt es noch das eine oder andere - mutmaßliche - Detail.

Preis

So berichtet Digitimes in Berufung auf Zuliefererkreise, dass Google tatsächlich ein solches Gerät in Partnerschaft mit Asus entwickelt hat, die Auslieferung sogar bereits begonnen habe. Der Preis für das 7-Zoll-Tablet soll demnach bei 199 US-Dollar liegen, Google hoffe hier auf einen Absatz von drei Millionen Stück im zweiten Halbjahr. Um den Preis niedrig zu halten, soll das Gerät ausschließlich eine Frontkamera (für Videochat) haben, auch eine 3G-Version sei nicht vorgesehen, statt dessen soll WLAN genutzt werden.

Chrome

Der Bericht beinhaltet aber noch ein weiteres interessantes Detail: So soll das Tablet bereits von Haus aus mit der Android-Version des Chrome-Browsers ausgestattet sein. Google hat zwar in der Vergangenheit bereits anklingen lassen, dass Chrome in Zukunft der Default-Browser unter Android werden soll, ganz so schnell war dies aber nicht erwartet worden, immerhin ist die Software derzeit sogar noch offiziell im Beta-Stadium. Schon in der Vergangenheit hatte es geheißen, dass das "Nexus Tablet" mit einer neuen Android-Version - und zwar 4.1 - ausgeliefert werden soll.

Nexus 7

Aus anderer Quelle gibt es Hinweise auf den Namen unter dem das Tablet schließlich vermarktet werden soll: Ein Google-Mitarbeiter hat auf Picasa ein Foto gepostet, in dessen Metadaten ein "Nexus 7" von ASUS aufscheint. Das entsprechende Foto wurde mittlerweile entfernt. In der Vergangenheit wurde schon einmal ein Nexus auf diesem Weg "geoutet", als ein anderer Google-Mitarbeit ein mit dem Nexus S aufgenommenes Foto bei Picasa gepostet hatte. (apo, derStandard.at, 19.06.12)