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Peter Moore sieht großes Potenzial in F2P-Games.

Foto: REUTERS/Gus Ruelas

Geht es nach EAs Chief Operating Officer Peter Moore, werden in den kommenden fünf bis zehn Jahren die meisten, wenn nicht alle Mainstream-Videospiele nach dem "Free2Play"-Modell (F2P) vertrieben. "Ultimativ, denke ich, werden Mikrotransaktionen Teil jeden Spiels sein, aber der Zugang zum Spiel selbst wird kostenlos sein.", sagt Moore i Interview mit Kotaku. "Ich denke, diese Entwicklung ist innerhalb der nächsten fünf oder zehn Jahre unausweichlich."

Massenzwang

Moore zufolge würde das 60-Dollar-Spiel zwar in irgendeiner Form überleben, doch F2P-Spiele werden Millionen neue Spieler in die Industrie bringen. Ziel sei es, so viele Menschen wie möglich zu Gamern zu machen. Die Aussicht auf ein größeres Publikum sei der Motor für den Wandel vom Vollpreistitel zum "Gratis-Game".

Der EA-Manager ist bei weitem nicht der einzige namhafte Branchenvertreter, der dieser Ansicht ist. Bereits 2011 erklärte Ubisoft-Chef Yves Guillemot gegenüber dem GameStandard, dass F2P-Spiele eine sehr vielversprechende Entwicklung seien, die sich unterm Strich finanziell rechne. (red, derStandard.at, 21.6.2012)