3DS XL mit 90 Prozent größerem Screen

Foto: Nintendo
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Nintendo hat die große Version seines Spiele-Handhelds 3DS vorgestellt. Der 3DS XL verfügt über die gleichen technischen Spezifikationen, wurde aber mit einem 90 Prozent größeren Hauptbildschirm mit 4,88 Zoll ausgestattet. Das Gerät wird ab 28. Juli in Europa erhältlich sein. Der Richtpreis liegt bei 199 US-Dollar, lokale Preise wurden noch nicht genannt.

Ohne Netzteil

Das Gerät wird mit einer 4 GB fassenden SD-Karte ausgeliefert, um Kosten einzusparen wird dem 3DS XL in Europa und Japan jedoch kein Netzteil und kein Ladekabel beigelegt - diese sind als Zubehör erhältlich. Nintendo zufolge sind ebenso bestehende Netzteile von 3DS, DSi und DS XL kompatibel. Die Hardware des 3DS XL wurde gegenüber der normalen Version bis auf den größeren, oberen Screen beinahe gleich belassen. Die Auflösung des Bildschirms wurde nicht erhöht und der zusätzliche Platz wurde auch nicht für ein zweites Analog-Pad genutzt. Dieses ist nach wie vor nur optional für manche Games verfügbar. Von einem größeren Akku profitiert allerdings die Laufzeit: Der 3DS XL soll eine Spielzeit von 3,5 bis 6,5 Stunden bei 3DS-Games ermöglichen.

Neue Spiele

Im Zuge der Vorstellung enthüllte Nintendo frische Games für die 3DS-Familie. Dazu gehören "Castlevania: Lords of Shadow - Mirror of Fate", "Skylanders Giants", "The Adventure Time game", "Lego: the Lord of the Rings", "Scribblenauts Unlimited", "Disney Epic Mickey: Power of Illusion" und "Sonic and Sega racing". Als Highlights wurden "Kingdom Hearts 3DS" und "Professor Layton and the Miracle Mask". Namco Bandai zeichnet sich indes für die Entwicklung eines neuen "Super Smash Bros."-Teils verantwortlich, der sowohl für 3DS als auch Wii U erscheinen wird.

"New Super Mario Bros 2" wird Ende August erscheinen, "Fire Emblem" Anfang nächsten Jahres und "Paper Mario 3DS" Mitte 2013. Der Game Boy-Klassiker "Super Mario Land" wird ab August als Download bereitstehen. Ebenfalls noch für dieses Jahr erwartet wird "Pokemon Black & White 2". (Zsolt Wilhelm, derStandard.at, 22.6.2012)