Verbindung funktioniert
"Mars Express" und das Landegerät "Beagle 2" könnten nach vorübergehenden "kleinen Schwierigkeiten" miteinander kommunizieren. Die russische Raumagentur Rosaviakosmos hatte zuvor berichtet, zwischen "Mars Express" und "Beagle 2" komme keine Funkverbindung zu Stande.
Kleines Problem
Nach Angaben Landeaus stellte die ESA Ende vergangener Woche tatsächlich "ein kleines Problem" beim Landegerät fest. Nach ersten technischen Checks hätten die Ingenieure entschieden, die Kommunikations-Tests zwischen "Mars Express" und dem noch auf der Sonde befestigten "Beagle 2" zu verschieben. Die sechs Instrumente an Bord von "Mars Express" könnten aber problemlos Daten übermitteln; dies hätten die schließlich in der Nacht zum Dienstag ausgeführten Tests ergeben.
Suche nach Wasser
"Mars Express" war am 2. Juni mit einer Sojus-Rakete vom russischen Weltraumbahnhof Baikonour ins All geschossen worden. Am zweiten Weihnachtstag soll die erste europäische Mission den Mars erreichen; dann soll der britische Lander "Beagle 2" auf den Planeten schweben und dort Daten und Proben sammeln. Ziel der Mission ist vor allem die Suche nach Spuren von Wasser, dem Grundstoff jeden Lebens.