Mit dem in den Play-Offs überragenden Anže Kopitar hat in der NHL erstmals ein Slowene den Stanley Cup geholt. Am Freitag gastierte er mit der Trophäe in seiner Heimat.
Ansichtssache
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Hannes Biedermann
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Der Stanley Cup, jährlich an den Champion der National Hockey League (NHL) verliehen, ist eine der bekanntesten und gleichzeitig wohl auch die sagenumwobenste Trophäe in der Welt des Sports. Einen Gutteil seiner mystischen Aura verdankt der 89,54 Zentimeter große Pokal seiner außergewöhnlich hohen Reisetätigkeit, denn seit 1995 ist es gute Tradition, dass alle Spieler aus der jeweiligen Meistermannschaft des Jahres einen Tag mit ihm verbringen dürfen. Am Donnerstag bereiste der Traum aller Eishockeycracks so sein bereits 24. Land, als er zu Anže Kopitar nach Slowenien geflogen wurde.
Der 24jährige hatte heuer erheblichen Anteil am erstmaligen Triumph der Los Angeles Kings, kein Spieler sammelte in den Play-Offs der stärksten Liga der Welt mehr Tore, Vorlagen oder Punkte. Entsprechend überschwänglich wurde der berühmteste Sohn des slowenischen Sports in seiner Heimat am Freitag auch gefeiert. Blieb der Tag mit dem Cup anfänglich noch Familienmitgliedern und Freunden vorenthalten (sehenswerte Schnappschüsse auf Twitter), so versammelten sich am Abend tausende Fans am kleinen Sportplatz von Kopitars Heimatort Hrušica, um einem der komplettesten Eishockeyspieler der Gegenwart einen würdigen Empfang zu bereiten und den einen oder anderen Blick auf den legendären Stanley Cup zu erhaschen. (Hannes Biedermann; derStandard.at; 7.Juli 2012)
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