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Zwischen den Landeshauptstädten Salzburgs und der Steiermark gibt es wieder eine verbesserte Taktung.

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Graz - Künftig gibt es wieder mehr direkte Bahnverbindungen zwischen den Landeshauptstädten Graz- Salzburg und Graz- Innsbruck. Damit sei zwischen Graz und Salzburg wieder ein regelmäßiger Zweistunden-Takt mit sieben Verbindungen pro Richtung sichergestellt, hieß es am Montag laut Verkehrsministerium.

Ab 9. Dezember werden zwischen Salzburg und Graz zwei zusätzliche Direktzüge verkehren, wie die "Kleine Zeitung" und die "Salzburger Nachrichten" (jeweils Montag-Ausgabe) berichteten. Die Fahrplanverbesserung ist Teil eines Dreistufenplans, der zwischen Verkehrsministerium und den Ländern Tirol, Salzburg und Steiermark ausgehandelt wurde.

Dabei kommen ab 6. August 2012 nur noch klimatisierte Waggons zum Einsatz. Auch die Fahrzeit zwischen den Landeshauptstädten Graz und Salzburg soll um zehn Minuten, nämlich von 4.10 auf 3.59 Stunden, verkürzt werden. Ein zusätzlicher Ausbau der Zugstrecke Graz-Innsbruck über Vorarlberg ermöglicht dann eine Direktverbindung zwischen Graz und Zürich.

"Wichtiger Schritt für Steiermark"

Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) sagte am Montag in einer Aussendung: " Neben den Verbesserungen bei den Takten und Fahrzeiten ist auch der Einsatz von komfortablerem Wagenmaterial ein Argument zum Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr". Der steirische Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann (FPÖ) erklärte, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten brauche man ein gutes Angebot im öffentlichen Verkehr. "Die Wiedereinführung des regelmäßigen Zweistunden-Taktes ist ein wichtiger Schritt für die Steiermark", so Kurzmann.

Die Streichung von Direktzügen beschäftigt die Bundesländer und ÖBB bereits seit dem Vorjahr: Eine erste Einigung hatte es im November 2011 gegeben: Das Land Salzburg beteiligte sich damals mit rund 200.000 Euro - einmalige Zahlung für Marketingmaßnahmen - an der Aufrechterhaltung des Ist-Standes der ÖBB-Verbindung zwischen Salzburg und Graz, während 900.000 Euro vom Land Steiermark kamen. (APA, 9.7.2012)