Wien - Wiener Wissenschafter unter Leitung von Ines Hertling von der Universitätsklinik für Psychiatrie konnten erstmals geschlechtsspezifisch unterschiedliche Ursachen für Tabakkonsum feststellen. Resultat der an mehr als 300 Nikotinabhängigen beiderlei Geschlechts durchgeführten Studie: Frauen rauchen vorwiegend, um psychische Verstimmungen bis hin zu Depressionen zu bekämpfen. Männer konsumieren Nikotin besonders, wenn sie sich an positive Erlebnisse im Zusammenhang mit Zigaretten erinnern - sie wollen sich belohnen. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 26 .6. 2003)