Zugleich hat Bush die Bedeutung enger Verbindungen mit den europäischen Staaten betont. Der Präsident gab beiderseitige Vereinbarungen zur verstärkten Zusammenarbeit im Anti-Terror-Kampf bekannt. Auch würden neue Schritte zur Nichtweiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen ergriffen. Die Gespräche mit den EU-Vertretern beschrieb der Präsident insgesamt als "fruchtbar".
US-Präsident fordert Auflösung von Hamas
US-Präsident Bush hat die Auflösung der militanten palästinensischen Organisation Hamas gefordert. "Damit dort Frieden sein kann, muss die Hamas aufgelöst werden", bekräftigte Bush. Es waren seine bisher härtesten Worte gegen die Hamas und andere militante palästinensische Gruppen, mit denen die palästinensische Autonomieregierung zurzeit um eine Waffenstillstandszusage ringt. Zu Berichten, eine dreimonatige Waffenruhe sei von drei Gruppen zugesagt worden, sagte Bush in Washington: "Ich glaube es, wenn ich es sehe."
Israel begrüßt Bushs Kritik
Israel hat die Kritik von US-Präsident George W. Bush an der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas begrüßt. "Er weiß, dass ohne die Zerschlagung der Terrornetzwerke nichts möglich ist", sagte Außenminister Silvan Shalom am Donnerstag im israelischen Rundfunk. Die Palästinenser hätten sich mit dem Nahost-Friedensplan dazu verpflichtet, die Infrastruktur radikaler Organiationen zu zerstören und der Anstachelung zu Gewalt und Hass ein Ende zu setzen.