Wien - Für die zehntausenden Schüler, die im Herbst eine Nachprüfung haben, stellt sich nun die Frage, wie man sich am Besten darauf vorbereitet.
Zwei aktuelle Studien des Arbeitsbereichs Bildungspsychologie und Evaluation am Institut für Psychologie der Universität Wien geben nun Hinweise, wie es leichter gehen könnte:
Die gleichen Studien zeigen allerdings, dass ein Großteil der Schüler im Schulalltag nur wenige, vor allem oberflächenorientierte Lernstrategien wie Auswendiglernen verwendet.
Wiederholung - Wiederholung
Die Strategie "Den Stoff mehrmals durcharbeiten" wird am häufigsten und erfolgreichsten angewendet. Danach folgt "Zusammenfassung vom Stoff machen" und an dritter Stelle stures "Auswendiglernen".
Lernen lernen
In der zweiten Studie wurden Gymnasiasten auch danach befragt, wer ihnen beigebracht hat, wie sie am Besten lernen sollten. Dabei berichteten die Schüler in erster Linie, sich die Lernstrategien selbst beigebracht zu haben. An zweiter Stelle folgt die Vermittlung durch die Eltern. Sehr viele gaben auch an, dass ihnen niemand solche Strategien beigebracht hat. Nur von wenigen werden die Lehrer und die Nachhilfe genannt, die richtiges Lernen vermittelt haben.
Lernziel und Lernplan
Für Schüler, die eine Nachprüfung haben, hat die Bildungspsychologin den Tipp: "Es ist aber sinnvoll zu hinterfragen, welche Lernstrategien man bisher verwendet hat und welche davon auch gut funktioniert haben, also wo man bei einer Prüfung Erfolg hatte", so Wagner. Über die Strategie nachzudenken mache Sinn, bevor man sich hinsetzt und anfängt, Stoff in sich hineinzupauken.
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