Trauer bei den Citizens in Manchester.

Sepp Blatter (FIFA-Präsident): "Die FIFA und die gesamte Familie des Fußballs sind über diese unglaubliche Tragödie schockiert. Ich möchte seinen Angehörigen, dem Fußball Kameruns und seinem Verein unser aufrichtiges Beileid ausdrücken. Der Fußball hat einen bemerkenswerten Spieler und Menschen verloren."

Chuck Blazer (Organisationskomitee-Präsident des Confederations Cups): "Ich stehe unter Schock. Marc-Vivien war ein Führungsspieler von Kamerun und hat seit Beginn des Turniers brilliert. An diesem Abend sind meine Gedanken bei seiner Familie und allen, die ihm nahe standen."

John Wardle (Vorsitzender Manchester City): "Wir sind über die tragische Nachricht von seinem Tod am Boden zerstört. Marc hat in seiner Zeit bei City einen wichtigen Beitrag zu unserer erfolgreichen Rückkehr in die Premier League geleistet und war bei allen anderen Spielern sehr beliebt. Er wird von seinem Team-Kollegen nicht nur als Spieler, sondern auch als Freund vermisst werden."

Kevin Keegan (Manager Manchester City): "Wir werden alle sein Lächeln und seine Persönlichkeit vermissen. Er war der ultimative Profi-Fußballer und gab niemals weniger als 100 Prozent für den Klub. Es war ein Privileg, mit ihm zu arbeiten. Ein Szene werde ich nie vergessen: Ich hatte ihn scharf kritisiert, weil er mir nicht in die Augen sah, als ich ihm etwas erklären wollte. Einige Minuten später kam zu mir und erklärte mir: 'Dort, von wo ich herkomme, schaut man Menschen, die man respektiert, nicht in die Augen.'"

Nach Bekanntwerden der Nachricht pilgerten zahlreiche Fans zur City-Heimstätte an der Maine Road und legten Blumensträuße, Kränze und Schals vor dem Stadion nieder. Die "Citizens" wollen im Gedenken an Foe das Trikot mit der Nummer 23, das der Kameruner getragen hatte, nicht mehr vergeben.

Offizielle Stellungnahme Olympique Lyon: "Wir werden Marc-Vivien Foe als charmanten Menschen und personifizierte Lebensfreude in Erinnerung behalten. Wir werden dich nie vergessen."

Gervais Martel (Präsident RC Lens): "Ich kann es noch gar nicht glauben. Er war ein besonderer Mensch."

Winfried Schäfer (Teamchef Kameruns): "Wir sind alle noch geschockt und zutiefst traurig. Marc-Vivien war vor allem ein fantastischer Mensch. Dass er auch einer der größten Fußballer des Landes war, ist angesichts des Dramas nebensächlich. Die meisten, und es geht mir auch so, werden das Ganze wohl erst nach dem Finale richtig begreifen."

Roger Milla (früherer Teamspieler Kameruns): "Wir werden das Finale in seinem Gedenken spielen. Uns geht es allen sehr schlecht. Er war unser kleiner Bruder, und er fehlt uns enorm."