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Journalisten bei der Präsentation von Microsofts "Surface"-Tablet

Foto: Reuters

Das Technologie-Analyse-Unternehmen Canalys sehen keine guten Chancen für Microsofts erstes eigenes Tablet "Surface", berichtet The Inquirer. Demnach raten die Analysten von Canalys den Hardware-Herstellern, vorerst Windows RT nicht zu nehmen. Zumindest so lange nicht, bis Microsoft die Lizenzgebühren senkt.

Hersteller sind verärgert

Weiter sagen die Experten von Canalys, dass das "Surface"-Tablet zu teuer sein wird und der direkte Verkaufsweg über Microsoft unangebracht sei. Der Chef-Analyst von Canalys, Chris Jones, meint, dass Hersteller verärgert seien über Microsofts Einstieg in die Hardware-Branche. Das Marketing, das Verteilen und das Servicieren von Hardware seien schwer auf profitable Art und Weise durchzuführen. Davon hätten die bisherigen Hersteller viel Ahnung, fühlen sich von Microsoft allerdings hintergangen.

Vergleiche mit Zune

Der Analyst geht sogar so weit und sagt, dass es Surface ähnlich ergehen wird wie Zune. "Wir erwarten, dass das Surface eine ähnliche Auswirkung auf die PC-Industrie haben wird, wie Zune es für die portablen Musikplayer war". Canalys rät Microsoft eher dazu, den Ultrabook-Weg einzuschlagen und seine hochqualitativen Hersteller dafür heranzuziehen. (iw, derStandard.at, 2.8.2012)