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Auch bei Microsoft-CEO Steve Ballmer wird ob des Leaks wohl wenig Freude aufkommen.

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Kaum hat Microsoft die endgültige Fertigstellung von Windows 8 bekannt gegeben, hat das Betriebssystem gemäß einem Bericht von The Verge seinen Weg in die Web-Wildbahn gefunden. Offiziell veröffentlicht soll es, gemeinsam mit dem Surface-Tablet, eigentlich erst am 26. Oktober werden.

EU-Ausgabe

Bei der „entkommenen" Version handelt es sich um die Enterprise-Ausgabe in der N-Variante und 64 Bit mit der finalen Build-Nummer 9200. Die N-Fassung ist speziell für den EU-Raum bestimmt. Microsoft muss, einem Kommissionsurteil aus 2004 folgend, eine Windows-Version ohne vorinstalliertem Windows Media Player anbieten.

Aktivierung nicht möglich

Der Leak hat sich mittlerweile über diverse Filesharingportale verbreitet. Laut verschiedenen Kommentaren funktioniert die Software aber nicht reibungsfrei. Ein Boot-Setup ist demnach nicht möglich, nur ein Upgrade einer bestehenden Windows 7-Installation soll funktionieren.

Zudem sollen während des Aktualisierungsprozesses diverse Fehlermeldungen auftauchen und auch die Aktivierung funktioniert nicht. Vereinzelte Meldungen von Usern einschlägiger Plattformen legen zudem nahe, dass mittlerweile auch virenverseuchte Kopien des geleakten Betriebssystems im Umlauf sind. Wer für den Leak verantwortlich ist, ist derzeit nicht bekannt. (gpi, derStandard.at, 03.08.2012)