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Mitglied der Free Syrian Army im umkämpften Viertel Salaheddin. Die Aufnahme stammt vom Dienstag. 

Foto: REUTERS/Goran Tomasevic

Damaskus - Die syrische Armee hat mit ihrer lange erwarteten Offensive auf Aleppo begonnen. Am Mittwochnachmittag wurde die Einnahme des Viertels Salaheddine gemeldet. Die Rebellen dementierten sogleich.

Die Armee habe "den terroristischen Gruppen schwere Verluste zufügen und eine große Anzahl von ihnen töten oder verwunden können". Es habe viele Festnahmen gegeben, unter den Festgenommenen seien auch Ausländer, berichtete die Nachrichtenagentur Sana. "Es stimmt, dass eine barbarische Attacke auf das Viertel stattfindet, aber es ist falsch, dass die Armee des Regimes die Kontrolle über das Viertel übernommen hat", sagte hingegen ein Rebellenkommandant.

Jordanien erklärte, der desertierte syrische Premier Riyad Hijab sei am Mittwoch mit seiner Familie in Jordanien angekommen. Zuvor posierte er für Fotos mit Rebellen. Am 30. August soll sich der UN-Sicherheitsrat auf Ministerebene mit Syrien befassen. (red/DER STANDARD, 9.8.2012)