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José Mourinho zeigte Einsicht.

Foto: EPA/Szenes

Madrid - Mit einjähriger Verspätung hat der exzentrische Startrainer José Mourinho von Real Madrid seine Augenstecher-Attacke gegen Tito Vilanova vom FC Barcelona bereut. "Das hätte ich nicht tun sollen. Ich bin kein Idiot, es steckt immer etwas dahinter. Aber mit meinen Spielern arbeite ich viel daran, dass sie ihre Emotionen kontrollieren. Ich habe einen Fehler gemacht, da muss ich auch gar nicht nach Entschuldigungen suchen", sagte "The Special One" am Rande einer US-Tour der Königlichen bei Fox Sports.

Der 49-Jährige hatte den damaligen Assistenten Vilanova, der bei Barca inzwischen den Chef-Trainerposten von Josep Guardiola übernommen hat, bei der 2:3-Niederlage im Supercup-Rückspiel am 17. August 2011 in Barcelona am Spielfeldrand attackiert und ihm seinen Finger ins Auge gebohrt. Vilanova hatte sich mit einem Schlag an Mourinhos Hinterkopf revanchiert. Der Real-Coach hatte nach seinem Ausraster zunächst keinerlei Reue gezeigt.

Zuletzt hatte der spanische Fußball-Verband RFEF die Sperre gegen Mourinho über zwei Spiele im Supercup genauso aufgehoben wie die Sanktion gegen Vilanova, der für ein Spiel gesperrt worden war. (SID, 9.9.2012)