Das Durango-Devkit erhielt 43 Gebote.

Screenshot: derStandard.at

Das angebliche Entwickler-Kit für die kommende Xbox 720 hat seinem Besitzer 20,100 Dollar auf eBay eingebracht. 43 Gebote waren darauf abgegeben worden. Wer der glückliche Käufer ist und was nun mit der Workstation passiert, ist noch nicht bekannt.

Rätsel um genaue Komponenten

Das Devkit war Ende Juli erstmals aufgetaucht. Es besteht aus einem einfachen PC-Gehäuse, in welchem die Bestandteile für die Konsole mit dem Codenamen "Durango"untergebracht sind. Demnach stecken eine 64 Bit Intel-CPU, eine Nvidia-GPU und mehr als acht Gigabyte RAM unter der Haube. Es soll ein der aktuellen Xbox-Oberfläche ähnelndes Dashboard installiert sein.

Da Entwickler für die Erstellung und Fehlerbereinigung von Programmen viel Arbeitsspeicher benötigen, ist in Entwicklergeräten üblicherweise mehr verbaut als im tatsächlichen Produkt. Dass die Xbox 720 letztlich mit 12 oder 16 GB ausgestattet wird, ist anzuzweifeln.

Jener User des AssemblerGames-Forum, der das Devkit geleakt hatte, hat keine genaueren Angaben über die einzelnen Bestandteile gemacht. Bekannt ist allerdings, dass Microsoft im finalen Produkt gerne einen Achtkern-Prozessor einbauen will. (red, derStandard.at, 13.08.2012)