Lyon - Kameruns Teamspieler Marc-Vivien Foe ist der erste Fußballspieler, der während eines offiziellen FIFA-Turniers auf dem Platz zusammengebrochen und gestorben ist. Doch bereits vor ihm sind andere Fußballer und Schiedsrichter während eines Spiels oder einer Trainingseinheit gestorben:

31. Dezember 1994: Der ehemalige österreichische Teamspieler Bruno Pezzey bricht während eines Eishockey-Juxspiels mit Kreislaufproblemen zusammen und stirbt an Herzversagen.

September 1996: In Frankreich erliegen mit Franck Sarrabayrouse (25) und William Disciullo (29) an einem Spieltag zwei Amateurspieler auf dem Spielfeld einem Herzinfarkt.

August 1997: Der Nigerianer Emmanuel Nwanegbo vom Regionalligisten SSV Reutlingen bricht während der Partie gegen den SC Weismain bewusstlos zusammen und stirbt kurz darauf an einem Herzinfarkt.

Juli 1999: Der 23-jährige Stefan Vrabioru von rumänischen Erstligisten Astra Ploiesti erliegt nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler einem Herzstillstand.

Februar 2000: Der 17-jährige Nigerianer John Ikoroma stirbt während eines Freundschaftsspiels in den Vereinigten Arabischen Emiraten an einem Herzinfarkt.

Oktober 2000: Der rumänische Teamspieler Catalin Haldan (24) von Dinamo Bukarest erleidet während eines Freundschaftsspiels einen Gehirnschlag und stirbt.

April 2001: Der englische Schiedsrichter Mike North bricht drei Minuten vor der Halbzeitpause in einem Drittligaspiel mit einem Herzinfarkt auf dem Platz zusammen und stirbt.

Juni 2002: Zyperns Zweitligaspieler Michael Michel (32) erleidet auf dem Spielfeld einen Herzinfarkt, nachdem der Schiedsrichter ein Foul gegen einen Mitspieler gepfiffen hat.

Dezember 2002: Der Mazedonier Stefan Toleski kollabiert während eines Meisterschaftsspiels mit seinem Club FK Napredok und stirbt an den Folgen einer Herz-Attacke.

Juni 2003: Kameruns Nationalspieler Marc-Vivien Foe bricht im Halbfinale des FIFA-"Confederations Cup" in Lyon gegen Kolumbien zusammen und stirbt wenig später.