Trauer im Kamerun
In den Stunden nach dem Tod trafen zahlreiche Trauerbezeugungen sowohl von Seiten der FIFA als auch von Foes ehemaligen Vereinen RC Lens, Olympique Lyon und Manchester City ein. In Kamerun schlug die Begeisterung über den Final-Einzug durch das 1:0 über Kolumbien binnen weniger Minuten in tiefe Trauer um. Die zuvor dicht bevölkerten Straßen der Hauptstadt Yaounde waren auf einmal wie ausgestorben. In dem afrikanischen Land ist ein Trauertag für den verstorbenen Teamspieler geplant.
Todesursache ungeklärt
Im Rahmen der Autopsie am Freitag wurde nichts Untypisches festgestellt. "Erste Analysen haben nichts Abnormales gezeigt, einen Herzinfarkt können wir ausschließen", erklärte Xavier Richaud, verantwortlicher Staatsanwalt der Region Lyon. Nun sollen weitere Blutanalysen und toxikologische Tests den Tod des 28-Jährigen aufklären.
Spiel im Schatten
Trauer herrschte im Lager der Franzosen. Der 3:2-Sieg des Titelverteidigers im zweiten Semifinale gegen die Türkei, das bisher beste Spiel im gesamten Turnier-Verlauf, geriet durch die Ereignisse zur Randnotiz. Viele Spieler des Europameisters hatten beim Abspielen der Hymne Tränen in den Augen.
Franzosen nicht bei der Sache