Bundessprecherin Glawischnig plädiert für Notprogramme zwecks Neuwahlen
Redaktion
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Wien - Eine Dauerkrise bei der FPÖ und damit auch innerhalb
der Regierung sehen die Grünen nach den jüngsten "skurrilen"
Vorfällen bei den Freiheitlichen. Die stellvertretende
Grünen-Bundessprecherin Eva Glawischnig meinte gegenüber der APA, die
schwarz-blaue Koalition sei derzeit so instabil, dass "das
Regierungsgebilde bald in die Luft fliegt". Die Koalition sei durch
den Zick-Zack-Kurs der FPÖ immer mehr handlungsunfähig.
Lächerliche Worte
Gleichzeitig würden die Bemühungen der ÖVP, "mit blumigen Worten
den Koalitionspartner FPÖ zu verteidigen, immer peinlicher und
lächerlicher". Jedenfalls sei die Regierung "sichtlich mit einem
Ablaufdatum" versehen, das wiederum von der Befindlichkeit des
Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider (F) abhängig sei. "Man muss
sich auf alles gefasst machen" und ein Notprogramm für Neuwahlen in
der Schublade haben, so Glawischnig. (APA)
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