Pensionen
Österreich in Furcht vor Einschränkungen
1988 rechneten sechzig Prozent der Bevölkerung mit schlechterem Lebensstandard im Alter - 2003 schon 74 Prozent
Wien - Immer mehr Österreicher fürchten, in der Pension
starken Einschränkungen unterworfen zu sein. Aus einer jüngsten
Imas-Umfrage geht hervor, dass heuer 74 Prozent der Befragten (Sample
tausend Arbeitnehmer) mit einem teilweise dramatisch schlechteren
Lebensstandard im Alter rechnen. Bei derselben Frage im Jahr 1988
waren es lediglich sechzig Prozent gewesen. Imas-Chef Andreas Kirschhofer erklärte im ORF-Radio, es habe sich
"ganz massiv die Überzeugung verstärkt, dass man den Gürtel um einige
Löchter enger schnallen muss als früher". Auffallend an der
Untersuchung ist auch, dass zweieinhalb mehr Menschen mit deutlichen
Verschlechterungen rechnen als 1988. Bei der Untersuchung 1988 waren
es 16 Prozent gewesen, heuer bereits vierzig Prozent. (APA)