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Nach jahrelangen Beschwerden hat Facebook reagiert und ohne großes Aufsehen schon im Frühjahr ein neues System für die Speicherung von Fotos eingeführt. Bislang waren die Bilder auch nach ihrer vermeintlichen Entsorgung in einigen Fällen lange über einen Direktlink abrufbar.

Bekanntes Problem

Das Problem bestand seit 2009. Medien und Nutzer hatten zahlreich auf diesen Missstand hingewiesen. Facebook benötigte nach Aussage von Ars Technica-Redakteurin Jacqui Cheng mehr als ein Jahr, um Fotos von ihr von den Servern zu nehmen. Eine Reihe von Nutzern schilderten, dass es bei ihnen gar drei Jahre oder länger gedauert hatte.

30-Tage-Frist

Es dauerte bis zum vergangenen Februar, bis Facebook die Probleme bestätigte. "Das System, das wir für die Speicherung von Fotos verwendet haben, hat die Bilder nicht immer von unserem Content Delivery Network gelöscht, obwohl sie von der Seite selbst entfernt wurden", so Unternehmens-Sprecher Frederic Wolens. "Wir haben hart gearbeitet, um ein neueres System anzubieten, welches sicherstellt, dass Fotos vollständig gelöscht werden."

Bei weiteren Tests von Cheng verschwanden die Bilder nach der Löschung innerhalb von zwei Tagen endgültig. Bei Facebook hat man eine 30-Tage-Frist etabliert, innerhalb derer die finale Entfernung durchgeführt werden soll. (red, derStandard.at, 17.08.2012)