Die kostenlose App Instagram hat mit einem Update neue Features wie Foto-Karten bekommen.

Screenshot: Instagram

Hipstamatic verdient indes nicht mehr gut mit seinen In-App-Käufen und musste Mitarbeiter entlassen.

Screenshot: Hipstamatic

Neuigkeiten bei zwei der bekanntesten Foto-Apps: während das von Facebook gekaufte Instagram ein größeres Update für seine iPhone- und Android-App erhält, steckt Konkurrent Hipstamatic in der Krise. Einem Bericht von The Next Web zufolge, wurden alle Mitarbeiter bis auf ein Kernteam von fünf Personen entlassen.

Foto-Karten

Wichtigste Neuerung bei Instagram sind die Foto-Karten, auf denen Bilder nach ihrem Aufnahmeort angezeigt werden. Sowohl die eigenen als auch die Fotos anderer User können so betrachtet werden. Fotos können auch nachträglich hinzugefügt werden. Instagram warnt Nutzer beim ersten Aufruf der Apps, dass man sich darüber im Klaren sein sollte, dass so jeder sehen kann, wo Fotos aufgenommen wurden. Alle Fotos mit Geotags sollten daher nochmals durchgesehen werden.

Interface überarbeitet

Instagram 3.0 bringt außerdem ein überarbeitetes User Interface für Profilseiten und Upload-Screen. In Foto-Feeds ist es zudem möglich, endlos zu scrollen ohne erst einen Button klicken zu müssen, um weitere Fotos zu laden. Auch kann man nun unerwünschte Kommentare löschen und - etwa bei Beschimpfungen - melden.

Krise bei Hipstamatic

Hipstamatic hingegen machen die Gratis-Apps offenbar stark zu schaffen. Das Entwickler-Team wurde laut Bericht auf fünf Personen reduziert. Die App, bei der man immer wieder neue Fotofilter kostenpflichtig nachladen kann, würde mittlerweile nicht mehr genug Einnahmen bringen und sei auch in der Beliebtheitsskala abgerutscht. Die App soll aber normal weiter entwickelt werden, bestätigte Hipstamatic gegenüber The Next Web. (br, derStandard.at, 17.8.2012)