"Smart Updates" sollen den Download-Umfang bei kleineren Aktualisierungen deutlich reduzieren.

Screenshot: derStandard.at

Im Rahmen seiner I/O-Konferenz hat der Softwarehersteller Google vor einigen Wochen eine Neuerung für seinen Play Store angekündigt, die vor allem jene freuen dürfte, denen nur ein geringes mobiles Datenvolumen zur Verfügung steht. Dank sogenannter "Smart Updates" soll künftig der Datenverbrauch bei der Aktualisierung einzelner Apps nur mehr einen Bruchteil des bisher nötigen Downloads betragen. Nun macht Google ernst mit diesem Feature, seit wenigen Tagen ist die versprochen Funktion im Play Store aktiviert.

Delta

Der Trick dabei ist schnell erklärt: Statt jedes Mal wieder eine vollständige Version der zugehörigen APK-Datei herunterzuladen, werden nur die tatsächlichen Änderungen im Vergleich zur Vorgängerausgabe der Software bezogen, also ein sogenanntes "Delta". Und dieses stellt in den meisten Fällen nur einen Bruchteil des gesamten Paketumfangs dar, bei kleineren Bugfixes müssen die NutzerInnen künftig also oft nur mehr ein paar 100 KByte statt mehrerer Megabyte an Daten herunterladen.

(Beinahe) unsichtbar

Die NutzerInnen bemerken von dieser Änderung nur dann etwas wenn sie den Download-Verlauf eines Updates gezielt beobachten und dabei besonders genau hinschauen: So fällt gerade beim Herunterladen von größeren Paketen auf, dass die Fortschrittsanzeige nach einem Bruchteil der gesamten APK-Größe kurz stehen bleibt, um dann abrupt ans Ende zu springen. Im Handling der Updates selbst ist hingegen natürlich alles gleich geblieben. (apo, derStandard.at, 19.08.12)