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BMW setzt in der Volksrepublik auf Premiumautos.

Foto: Reuters/Pascal Lauener

München - Der deutsche Autokonzern BMW geht von einer weiter steigenden Nachfrage nach Luxusautos in China aus. Das Münchner Unternehmen rechnet nach einem Bericht der "Automobilwoche" damit, dass wegen der starken Nachfrage bereits in diesem Jahr die Marke von einer Million verkaufter Premiumfahrzeuge der verschiedenen Hersteller in China geknackt wird. Noch vor knapp zwei Jahren hatte BMW diese Schwelle erst für das Jahr 2022 erwartet.

"In den kommenden fünf bis zehn Jahren erwarte ich weiterhin ein solides Wachstum des Marktes", sagte Christoph Stark, China-Chef von BMW, der Branchenzeitung. Auch wenn keine Steigerungsquoten von bis zu 70 Prozent wie bisher erreicht würden, werde China weiterhin unter den Märkten mit dem größten Wachstum liegen.

Daher baut BMW seine Kapazitäten in den beiden chinesischen Werken Tiexi und Dadong weiter aus. Mittelfristig sollen dann in China bis zu 400.000 Autos jährlich gebaut werden können. BMW und Mini haben in den ersten sieben Monaten des Jahres 2012 knapp 193.000 Fahrzeuge in China inklusive Taiwan und Hongkong abgesetzt, das entspricht einem Plus von 27,7 Prozent im Jahresvergleich. (APA, 19.8.2012)