Wien - Der börsenotierte steirische Rennsport- und Luftfahrtausrüsters Pankl Racing Systems AG ist in den den ersten sechs Monaten des Jahres kräftig gewachsen. Der Umsatz legte um 25 Prozent auf 68,7 Mio. Euro zu, das operative Ergebnis (Ebit) stieg um 45 Prozent auf 7,02 Mio. Euro und das Ergebnis nach Steuern um 54 Prozent auf 4,4 Mio. Euro im Vergleich zur Vorjahresperiode, teilte das Unternehmen am Montag ad hoc mit. Für das Gesamtjahr ist Vorstand Wolfgang Plasser guter Dinge. Konkrete Prognose gab er zwar keine ab, er geht aber von einem "signifikanten Wachstum" und einer "positiven Ergebnisentwicklung" auch in der zweiten Jahreshälfte aus.

"Im zweiten Halbjahr erfolgen die Inbetriebnahme unserer großen Investitionsprojekte und der Anlauf weiterer großer Kundenprojekte", wird der CEO in der Pflichtmitteilung zitiert.

Zukauf hilft

In den ersten sechs Monaten 2012 hätten beide Geschäftsbereiche (Rennsport und Luftfahrt) zum Wachstum beigetragen. Das Gros des Umsatzes entfiel auf das Segment Racing/High Performance (+25 Prozent auf 57,7 Mio. Euro) - wobei dies auch auf einen Zukauf zurückzuführen ist. Die Kurbelwellenfirma Pankl Engine Systems war nämlich im ersten Halbjahr 2011 noch nicht konsolidiert. In der Division Aerospace war der Umsatzzuwachs den Angaben zufolge großteils der österreichischen Luftfahrttochter zu verdanken.

Auch im zweiten Quartal legte Pankl zu: Der Umsatz stieg um 25 Prozent auf 32,2 Mio. Euro, das Ebit um 97 Prozent auf 2,6 Mio. Euro und das Ergebnis nach Steuern kam bei 1,6 Mio. Euro nach 514.000 Euro in der Vorjahresperiode zu liegen. (APA, 20.8.2012)