Innsbruck - Insgesamt zehn Stunden ist ein deutscher Pkw-Lenker mit seiner Familie auf der Rückreise aus Italien gefahren, bevor er auf der Tiroler Brennerautobahn (A13) am Montag einen Verkehrsunfall verursachte. Der 25-Jährige prallte im Baustellenbereich gegen eine Betonleitwand. Seine im Auto gesicherten Kinder blieben unverletzt, die Ehefrau erlitt Blessuren. Glimpflich ging dabei der Zwischenfall mit einer aus dem Fahrzeug geflogenen Hantel aus, berichtete die Polizei.

Die Kurzhantel lag im Kofferraum. Durch den Aufprall durchschlug sie die hintere Seitenscheibe und flog auf die Gegenfahrbahn. Durch die Wucht durchschlug sie auch die Windschutzscheibe eines entgegenkommenden Autos. Der 48-jährige Lenker aus Deutschland blieb unverletzt, sein Pkw wurde aber erheblich beschädigt.

Der Unfall ereignete sich gegen 8.30 Uhr beim Grenzübergang am Brenner. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Mann bereits zehn Stunden Fahrt hinter sich, allerdings soll er nach Angaben der Exekutive bei Trient zwei Stunden Rast eingelegt haben. Die Familie wurde mit der Rettung in die Uni-Klinik nach Innsbruck gebracht. Am Pkw entstand Totalschaden. (APA, 21.8.2012)